Der Replik-Uhrenhersteller Angelus plant eine Kollektion von Einzelstücken, basierend auf der U10 Tourbillon Lumière. Das mechanische Kunstwerk wurde von Angelus als eine Hommage an einflussreiche und zukunftsweisende Designer der 1960er und 1970er Jahre konzipiert. Neu ist, dass nun auffällige Kunst in die Replik-Uhren integriert wird.
Die U10 Tourbillon Calavera ist das erste Einzelstück und damit der Grundstein für die neue U10 Art Collection von Angelus.
Die U10 Tourbillon Lumière mit seinem einzigartigen Design und der Konstruktion mit Sichtfenstern auf allen Seiten des Gehäuses ist hervorragend dazu geeignet, neben dem überdimensionierten Tourbillon auch kunstvolle Miniaturen zur Schau zu stellen.
Die U10 Tourbillon Calavera zeigt einen stilisierten, bunt dekorierten Totenschädel – spanisch calavera – und erinnert an das berühmte Totenfest „Día de los Muertos“. Dieses Fest wird jährlich in Mexiko gefeiert; es ehrt zugleich die Toten und erinnert die Lebenden an ihre eigene Vergänglichkeit.
Das Tourbillon liegt auf der linken Seite und ist weit außerhalb des eigentlichen Werks positioniert. Durch das eigene Fenster wird die Komplikation selbst zu einer mechanischen Skulptur, die sich hypnotisch und unermüdlich um sich selbst dreht – noch zusätzlich hervorgehoben durch den raffinierten Lichteinfall.
Das Gehäuse mit den Abmessungen 62.75 x 38 x 15 mm verfügt über sieben Saphirgläser, allesamt angliert und poliert.
Die Stunden- und Minutenzeiger sind gebürstet, rhodiniert und mit blauem Lack gefüllt. Sie sind in das konkave Zifferblatt aus grau getöntem Saphirglas eingesetzt. Der Sekundenzeiger springt jede Sekunde einmal nach vorne – eine sogenannte „tote Sekunde“. Jeder Sprung des Zeigers stimmt mit den aufgedruckten weißen und gelben Linien aus der Mitte des Zifferblattes überein. Die springende Sekunde ist eine traditionelle Komplikation der Haute Horlogerie, steht aber auch für die Sekundenzeiger-Bewegungen bei Quarzuhren.
Angelus hat die U10 Calavara mit einem hauseigenen, mechanischen Kaliber ausgestattet. Das Werk hat eine Entwicklungsphase von vier Jahren hinter sich und trägt kunstvolle Finissierungen. Das Werk arbeitet mit 18.000 Schwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von 90 Stunden zur Verfügung.
Angelus hat für die U10 Art Collection bereits weitere Unikate geplant, die mit unterschiedlichen Motiven ausgestattet und von verschiedenen künstlerischen Strömungen geprägt sein werden.
