Derzeit errichtet IWC in Merishausen im Schweizer Kanton Schaffhausen ein neues Manufakturgebäude. Zukünftig sollen dort – auf insgesamt 13.500 Quadratmetern – die Gehäuse- und Werkteilefertigung sowie die Werkmontage von IWC-Manufakturkalibern untergebracht werden.

Bis dato sind diese Abteilungen auf unterschiedliche Standorte verteilt. Mit der Zusammenführung möchte IWC wichtige Produktionsabläufe optimieren und natürlich Platz für Wachstum schaffen. Danach streben viele Replica Uhrenmarken: A. Lange & Söhne nahm im August 2015 die Arbeit in einem neu errichteten Manufakturgebäude auf. Nomos Glashütte baut derzeit eine neue Fertigungshalle in Schlottwitz, einem Ortsteil von Glashütte, die auf 1.000 Quadratmetern mehr Platz für die Replica Uhrenproduktion schaffen soll. Auch Sinn Spezialuhren vergrößert sich im neu erricheteten Firmengebäude in Frankfurt-Sossenheim erheblich, um perspektivisch die Fertigungstiefe erhöhen zu können.

Mit Kosten in Höhe von 42 Millionen Schweizer Franken ist das neue IWC-Manufakturgebäude die bisher größte Investition der Replica Uhrenmarke. Mit den Abteilungen für Gehäuse- und Werkteilefertigung, die zur Zeit noch in Neuhausen untergebracht sind, nehmen ab Oktober 2017 die ersten IWC-Mitarbeiter ihre Tätigkeit am neuen Standort auf. Im Januar 2018 soll die bisher in Schaffhausen ansässige Werksmontage folgen. Kundenservice, Endmontage und die Spezialitätenabteilung bleiben in Schaffhausen. Die gemieteten Räumlichkeiten in Neuhausen gibt IWC nach dem Umzug auf. Im Juni 2018, zur Feier des 150-jährigen Bestehens von IWC, soll das neue Manufakturgebäude eröffnet werden. Dann können auch Besucher in der “Gläsernen Manufaktur” einen Blick hinter die Kulissen der zum Richemont-Konzern zugehörigen Marke werfen. mf

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