Girard-Perregaux: Neo Bridges – SIHH 2017


Die Neo Bridges wurde als moderne Fortführung der traditionellen gestalterischen Codes von Girard-Perregaux entworfen. Die beim Genfer Replik- Replik-Uhrenensalon 2017 vorgestellte Automatikuhr widerspiegelt einerseits die berühmte Brücken-Architektur, die aus dem 19. Jahrhundert stammt, und andererseits eine Fortentwicklung des historischen Replik-Uhrenwerks.

Girard-Perregaux: Neo Bridges

Girard-Perregaux: Neo Bridges

Protagonist auf technischer Seite ist das neue Automatikkaliber GP08400 mit Mikrorotor. Das Replik-Uhrenwerk bietet perfekte Symmetrie – dank der bekannten Anordnung der Brücken und der Platzierung des Mikrorotors, der sich auf einer Linie mit dem Federhaus befindet. Bei Vollaufzug bietet dieses eine Gangautonomie von 50 Stunden. Die Werkarchitektur zeichnet auch ihre moderne Verarbeitung, wie Satinierung, NAC-Behandlung oder PVD-Beschichtung, und die sanft gerundeten Brücken aus. Bei sechs Replik-Uhren oszilliert mit 10,15 Millimeter Durchmesser eine vergleichsweise großen Unruh mit variablem Trägheitsmoment und einer Frequenz von drei Hertz. Die stattliche Größe des Reifs stellt diesen nicht nur optisch in den Fokus, sondern macht ihn auch weniger anfällig gegenüber Störungen.

Das neue Automatikkaliber GP08400 mit der für Girard-Perregaux bekannten Brücken-Architektur

Das neue Automatikkaliber GP08400 mit der für Girard-Perregaux bekannten Brücken-Architektur

Um die Konstruktionsprinzipien des Kalibers GP08400 noch zu verstärken, ist es in ein Titangehäuse von stattlichen 45 Millimetern Durchmesser und 12,17 Millimetern Höhe mit abwechselnd polierten und satinierten Oberflächen eingeschalt. Es hält einem Druck von drei Bar stand. Oben überspannt ein gewölbtes Saphirglas das minimalistische Zifferblatt, und auch von unten bietet ein Saphirglasboden Gelegenheit, den aus 208 Komponenten bestehenden Mechanismus zu betrachten. Die Neo Bridges wird am schwarzen Alligatorlederband mit Doppelfaltschließe aus Titan getragen und kostet 24.200 Euro. MaRi